Windkraft in Wessin: Die Nachbargemeinden und ich erhielten in der vergangenen Woche eine Stellungnahme des Stalu zu 16 geplanten Windkraftanlagen im Bereich Barnin, Zapel, Wessin. Diese Information habe ich allen Stadtvertretern und der Ortsteilvertretung bekannt gegeben. Das ist für uns Indiz dafür, dass evtl. ein Antrag gestellt worden sein könnte. Bei mir war bisher kein potentieller Bauherr, um mit mir darüber zu sprechen.
Für mich als Bürgermeisterin gilt nach wie vor das Votum der Wessiner, die sich mit deutlicher Mehrheit gegen Windkrafträder im Bereich Mordkuhle ausgesprochen haben. Wir haben ein Gutachten über Rast- und Zugvogelvorkommen erstellen lassen, dass wir im Sommer hier vorgestellt haben. Wir haben zur Verdreifachung des Umspannwerkes unsere aus dem Gutachten resultierenden Erkenntnisse mitgeteilt, haben zum Repowering der Zölkower Anlagen darauf verwiesen und werden auch jetzt alles daran setzen, weiter an der Seite der Bürgerinnen und Bürger zu stehen.
Stand Grundschulsanierung: Herr Albers hat die Planung noch einmal dahingehend überarbeitet, dass die Kosten für die Fenster aufgrund der Beurteilung durch die Denkmalschutzbehörde rausgerechnet wurden. Die Mehrkosten durch die bessere Dacheindeckung und die Mehrkosten für den Anbau zweier Klassenräume wurden ebenfalls eingearbeitet, so dass wir jetzt mit Baukosten in Höhe von …….. planen. Die Unterlagen sog. Z-Bau-Akte wird von ihm direkt noch in diesem Monat persönlich abgegeben. Er plant mit einem Baustart für den Speiseraum im Februar.
Noch nicht eingeplant sind Kosten für eine alternative Unterbringung falls der Hort nicht mitgenutzt werden darf. Hierzu muss es noch einmal ein Gespräch mit dem Landkreis geben.
Die Grundschule hat sich außerdem bei einem Pilotprojekt „Minicomputer in der Grundschule“ des Landes, der IHK und Calliope gGmbH und DVZ MV GmbH beteiligt, bei dem Klassensätze des Minicomputers kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Stand Kitasanierung: Hierzu gab es einen gemeinsamen Besichtigungstermin in der Kita in Leezen. Dort haben wir uns die Nutzung des Kellers als Garderobe angesehen. Es hat den Vorteil, dass der meiste Schmutz bereits im Keller bleibt. Das erfordert eine nochmalige Überprüfung des Raumkonzeptes und die Kinderzahl. Dazu gab es heute ein Gespräch mit dem Landkreis.
Außerdem liegt das positive Votum des Landkreises vor.
Ein Termin mit der Kommunalaufsicht ist bereits für Anfang November abgestimmt, um unseren vorläufigen Haushalt vorzustellen.
Stand zur Brückensanierung:
Brücke Augustenhof liegt zur Beratung bei der OTV Gädebehn vor. Auch die Gemeinde Pinnow ist zur an dem Bauwerk zu beteiligen. Pinnow denkt, dass diese Brücke keine so starke Verkehrsbedeutung hat.
Brücke Badegow wird von der OTV Wessin als unbedeutend angesehen, da sie sich auf privatem Land befindet. Hier gibt es die Idee, diese Brücke zu entwidmen/ einzuziehen. Mit dem Anlieger sollte gesprochen werden.
Steg über Amtsbach in Richtung Arboretum: Sie erhält ein Geländer, um der Verkehrssicherung Genüge zu tun.
Brücke Moorwiesenweg: Diese Brücke verbindet die asphaltierte ehemalige Umgehungsstraße für Baumaßnahmen an Straßen in der Innenstadt. Eine solche Situation könnte immer mal wieder eintreten. Unser Haushaltsplaner regte an, die Bedeutung der Brücke zu prüfen. Ich habe nun den zuständigen Fachbereich um die Zuarbeit gebeten, um die Erhaltung der Brücke zu planen. Da allerdings die Bahn mit zu beteiligen ist, wird vom Amt ein Reparaturbeginn in 2018 ausgeschlossen, so dass diese Kosten vorerst nicht mit einzuplanen sind.
Bodenneuordnungsverfahren Wessin, Radepohl, Badegow ist nun abgeschlossen und endet mit einer Mehreinnahme von 39.000 €.
Geschwindigkeitsanzeigetafeln: Aus der OTV Wessin gab es den Wunsch, aus den Mehreinnahmen zwei Tafeln anzuschaffen für den Schulweg in dem Bereich der Bushaltestellen. Da es auch in Gädebehn und in Crivitz Bereiche gibt, wo eine solche Tafel erzieherisch einwirken könnte, wäre mein Vorschlag, die Anschaffung zwei solcher Tafeln zu befürworten. Diese können dann abwechselnd genutzt werden.
Schulhof Regionale Schule Stand: wird gerade erledigt mit der großartigen Unterstützung von Eltern, Schülern und Nachbargemeinden
Britta Brusch-Gamm
Bürgermeisterin